Sunday, October 7, 2007

Filmkritik -- Die fetten Jahre sind vorbei

„Die fetten Jahre sind vorbei“ geht um drei jugendlichen Rebellen: Peter, sein bester Freund Jan, und seine Freundin Jule. Sie sind Großstadrevolutionäre und machen routinemäßig Widerstände gegen das Bürgertum. In der Nacht brechen sie in Villen der Reichen ein und reorganisieren die Möbel. Sie stehlen jedoch nichts. Sie lassen am Ende des Einbruchs ein Papierstück mit entweder „die fetten Jahre sind vorbei“ oder „Sie haben zu viel Geld“ aufgeschrieben. Wenn sie im Haus des Hardenbergs (der Gläubiger von Jule) einbrechen aber, werden sie von ihm ertappt. Sie müssen ihn entführen und irgendwie das Problem lösen.

Ich empfehle diesen Film sehr. Zuerst ist er beschreibend von den Idealen unserer Generation. Alle drei sind zwanzigjährige Jugendlicher, d.h. ähnlich im Alter wie uns bzw. wir können vielleicht mit ihnen identifizieren. Ich finde den politischen Unterton des Films stark und verständlich. Zudem geht die Geschichte um nicht nur Politik, sondern auch Beziehungen und die Drangsal der Romanze und der Freundschaft zwischen Peter, Jan, und Jule. Die Figure sind alle mitfühlend, sogar der sogenannte „Feind“ Hardenberg.

Ich mag auch den interessanten absichtlichen Handkamera-Stil des Films. Er wurde mit digitalen Kameras gedreht und das Bild ist oft leicht wackelig oder manchmal unscharf. Der Soundtrack ist auch angemessen und wunderbar.

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