Beuys wurde 1921 in Krefeld (Deutschland) geboren und ist 1986 in Düsseldorf (Deutschland) gestorben. Er studierte an der Kunstakademie in Düsseldorf, wo er ab 1961 auch lehrte. Elf Jahre später wurde er wegen seiner Nicht-Anerkennung der universitären Zulassungsbeschränkungen gefeuert.
1964 war Beuys zum ersten Mal auf der Docmenta (III) vertreten, wo er von da an regelmäßig seine Werke ausgestellt hat.
Das hier dargestellte Werk hat den Titel "Dürer, ich führe persönlich Baader + Meinhof durch die Documenta V" und wurde 1972 auf der Documenta V ausgestellt:
Dieses Werk ist eine künstlerische Betrachtung des damals beginnenden Terrors der Baader-Meinhof-Gruppe. Andreas Baader und Ulrike Meinhof waren zwei der drei Gründer der RAF (Rote Armee Fraktion), einer 1970 ins Leben gerufenen linksextremistischen Terrororganisation in Deutschland.
Die Aussage des Kunstwerks lautet, Kunst könne selbst Terroristen resozialisieren. Bei dem Titel des Werkes handelt es sich um einen Satz, den Beuys damals zum Künstler Thomas Pleiter, welcher auf der Dokumenta V als Albrecht Dürer aufgetreten ist, gesagt haben soll. Daraufhin ist dieses Kunstwerk entstanden.
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